#24 VERBESSERUNG FAHRRADSTELLPLÄTZE
Radverkehr attraktiver machen, Fahrradfreundlichkeit steigern
Mit einer Ausweitung des Angebots an Fahrradstellplätzen wird die Altstadt für Radler interessanter. Dafür gilt es bestehende Radabstellanlagen zu optimieren und ggf. auszuweiten sowie neue, zusätzliche Fahrradstellplätze (insbesondere auch für Lastenfahrräder) zu schaffen.
Aktuell gibt es in der Altstadt rund 75 Standorte mit ca. 1.500 Radabstellmöglichkeiten, die weiter ergänzt und optimiert werden können. In der Umsetzung sind verschiedene Formen an Radstellablagen zu berücksichtigen und je nach Standortlage auszuwählen: Neben einfachen Fahrradstellplätzen (beispielsweise mit Anlehnbügeln) gehören zukünftig nach bestehendem Bedarf auch Fahrradboxen, Ladestationen für E-Bikes und Stellplätze für Lastenräder in die Gesamtplanung. Die Einrichtung von Abstellflächen in öffentlichen Tiefgaragen soll geprüft werden. Die Konkurrenzsituation von Freiflächen im Hinblick auf die Nutzung für Fahrradabstellplätze oder Pkw-Stellplätze ist eine große Herausforderung, die nur gesamtheitlich gelöst werden kann.
Zentrale Frage ist dabei, ob es sich um Bereiche handelt, die überwiegend von touristischen Besuchern genutzt werden und eine entsprechende Lenkung an einzelne Standorte mit Abstellanlagen möglich ist, oder ob Einheimische mit einer hohen Zielorientierung bedient werden müssen. Denn das zieht eine größere Streuung von Radstellablagen nach sich.
Aktuelle Umsetzungsmöglichkeiten werden beispielsweise am Stadttheater oder an der Schrannenstraße gesehen. Auch die Realisierung weiterer Baumstandorte ermöglicht weitere Flächen für Fahrradstellplätze. Zusätzlich sind Möglichkeiten für Lastenfahrräder vor den Supermärkten und dem Wochenmarkt zu prüfen. Detailplanungen sollten bestehende konzeptionelle Grundlagen wie die „Fahrradabstellsatzung” und das „Mobilitätskonzept für den Radverkehr der Stadt Ingolstadt” berücksichtigen.
Aktuelles zum Projekt
In Kürze finden Sie hier aktuelle Informationen zum Planungsfortschritt.