START:ING INNENSTADT
Aktuell | WerkstattgesprächIII. Werkstattgespräch Innenstadt
29/09/2022
Das bereits dritte Werkstattgespräch Innenstadt widmet sich dieses Mal dem Roman Frankenstein und dessen Verbindung zur Ingolstädter Innenstadt.
Gemeinsam mit ca. 25 interessierten Bürgerinnen und Bürger wurden folgende Fragen diskutiert:
- Was hat eigentlich Frankenstein mit Ingolstadt zu tun?
- Wo sehen wir Bezüge zu unserer Stadt?
- Wie nehmen Bürgerinnen und Bürger das Thema aktuell wahr?
- Welche neuen Impulse können wir für die touristische Vermarktung sammeln?
Kooperationspartner dieses Mal war die Stadtbücherei Ingolstadt. Drei junge Mitarbeitende lasen einzelne Textpassagen aus dem Originalroman von Mary Shelley sowie dem Begleitwerk „Spuren eines Phantoms“ von Michael Klarner. Es zeigte sich, dass zwar allen Anwesenden der Bezug zwischen Roman und Stadt bewusst war, allerdings nur ca. die Hälfte auch tatsächlich Frankenstein gelesen haben.
Im Anschluss an die Lesung wurden innerhalb eines gemeinsamen Diskussionsforums die Bezüge, die derzeitige Wahrnehmung und zukünftige Impulse und Ideen gesammelt.
Die Bezüge zu Ingolstadt:
Deutlich wurden die architektonischen Bezüge aus dem Roman zu Ingolstädter Wahrzeichen wie bspw. dem Pfeifturm oder der Hohen Schule. Als weiteren wichtigen inhaltlichen Bezug wurde die Rolle von Adam Weishaupt als Begründer des Illuminaten-Orden thematisiert und diesen Einfluss auf den Handlungsort Ingolstadt im Roman.
Die aktuelle Wahrnehmung:
In der Diskussion zur aktuellen Wahrnehmung des Thema in der Stadt wurde vor allem deutlich, dass kein roter Faden im „Story Telling“ existiert. Es wurde vor allem auf das fragmentierte Angebot und eine nicht existierende physische Verortung von Frankenstein hingewiesen. Orte zum Thema Frankenstein, so der Tenor der Anwesenden, sollten zugänglich und erlebbar für Gäste wie für Einheimische sein.
Es wurden jedoch auch Angebote hervor gehoben und gelobt, bspw. „Das LABOR“, „Viktors Kreatur“ oder die verschiedenen Stadtführungen und Ausstellungen in der Hohen Schule oder dem Deutschen Medizinhistorischen Museum.
Neue Impulse:
Ein Gedanke und neuer Impuls für die zukünftige touristische Inwertsetzung war die der „Satelliten“. Es wurde über einen zentralen Besucherort gesprochen, von dem aus unterschiedliche Angebote verschiedener Akteure beworben werden. Die beteiligten Akteure wurden genauso thematisiert wie auch der Wunsch nach einer stärken Sichtbarkeit bereits bestehender Angebote.
Weitere Impressionen: