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Aktuell | Leerstandsbelebung in der Fußgängerzone

.analog. Präsenz der Künstlerinnen

20/09/2021

Kunst zum Erleben und Mitmachen in der Fußgängerzone

Analog – nicht digital – ist das Motto dieser multidisziplinären performativen Ausstellung, organisiert durch den Verein Künstler an die Schulen e.V.

7 Künstlerinnen aus verschiedenen Sparten beleben den Leerstand im ehemaligen Esprit in der Ludwigstraße. Dabei setzen Sie auf analoge Kommunikation, die hier auf vielfältige Weise stattfindet. Denn Kommunikation findet nicht nur über Sprache statt, sondern auf vielen Ebenen des Sendens und der Wahrnehmung. Dies kann der Besuchende mit Einsatz aller Sinne im Betrachten, im Ausprobieren und im Dialog mit den Künstlerinnen selbstwirksam erproben.

Die Eröffnung am 18.09.21 um 14 Uhr bildet den Auftakt in geballter Form zur performativen Ausstellung, die nachfolgend vom 20.09. – 02.10.21 jeweils Mo-Fr von 15-19 Uhr und Samstags von 10-14 Uhr die Tore zur Wahrnehmung öffnet. Neben der dauerhaften Ausstellung, bieten die Künstlerinnen ein Programm mit Performances, Mitmach-Aktionen und Werkschauen an.

Die Künstlerin E.A. Jung zeigt in der Ausstellung, dass in Zeiten der Pandemie das Wort „Achtsamkeit“ wieder an Wert gewonnen hat. Begleitend stellt sie eine Action-Painting Fläche Besuchern zur Verfügung und bietet samstags für kleine Gäste einen Malkurs an.

ChaBé zeigt eindrucksvoll ihre 5 Bilder ihrer Reihe „Unvollendete Egos – 150 Mrd.“. Auch mit ihr dürfen Besucher im Schwarzlicht Schiffchen bemalen. Die Ausstellung wird komplettiert von der konkreten Künstlerin Aleksandra Lung, die ihre modularen Formen im Schwarzlicht erstrahlen lässt, und Mosaik-Kunst von Caroline Jung.

Die darstellende Sparte wird durch Viktorija Haderer und Yahsmine Maçaira ergänzt. Haderers Werkschau zeigt eine Mischung aus performativem Tanz als Sprache und einer Nähwerkstatt. Besucher können sich Design-Stoffproben aussuchen, um sich daraus zB. eine Upcycling Tasche nähen zu lassen. Mit Estaçoes perceptivas performt Maçaira somatische Wahrnehmung. Die installativen Stationen laden außerdem zum Ausprobieren ein.

Die Kurzgeschichtenlesung am 25.9. „Ein winziges Erzittern“ präsentieren die Autorin Susanne Feiner und der Schauspieler Toni Schatz, die von Möbeln, die ein mörderisches Eigenleben führen, einem alten Stein, der den Menschen mal so richtig die Meinung sagt und einer zarten Annäherung an eine Frau, die nur ihren Hühnern vertraut, erzählt.

Das Projekt .analog. wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert unter der Trägerschaft von Künstler an die Schulen e.V.