#2 LEERSTANDSMANAGEMENT
Leerstände durch Vernetzung frühzeitig erfassen und gemeinsam beleben
Das Thema Leerstandsmanagement schließt eine Vielzahl von Akteuren ein: die Händlerschaft, Gastronom/-innen, Dienstleistende, aber auch Immobilieneigentümer/-innen, Makler/-innen sowie Gewerbeflächenentwickler/-innen und nicht zuletzt die Kundschaft vor Ort. Um ein effektives, reaktives Leerstandsmanagement betreiben zu können, ist es daher wichtig, künftig eine zentrale Anlaufstelle zu bieten. Sie nimmt die Anliegen von allen Seiten gebündelt auf und leitet sie weiter. Außerdem steht sie als Ansprechpartnerin für Fragen zur Verfügung.
Eine wichtige Maßnahme ist der regelmäßig stattfindende Eigentümerstammtisch. Er dient dazu, die Eigentümer/-innen untereinander zu vernetzen, Wissen auszutauschen und gemeinsam Aktionen zu initiieren.
Um die Stärken des Wirtschafts- und Innenstadtstandortes Ingolstadt hervorzuheben und ansiedlungswillige Unternehmen, Gründer/-innen oder Gewerbetreibende für eine Niederlassung in Ingolstadt zu begeistern und aktiv anzusprechen, wird aktuell eine Ansiedlungsbroschüre erstellt.
Einen Überblick über vorhandene und potenzielle Leerstände in der Innenstadt wird ein innenstadtbezogenes Flächenmanagement Tool geben (inkl. Leerstandsmelder und Leerstandskataster). Es vernetzt alle beteiligten Akteure zur gemeinsamen Leerstandsbekämpfung.
Aktuelles zum Projekt
Rückblick: Das war „.analog. – Präsenz der Künstlerinnen“
Vom 18. September bis 2. Oktober fand eine multidisziplinäre Ausstellung in einem Leerstand in der Fußgängerzone statt. „.analog. – Präsenz der Künstlerinnen“ wurde durchgeführt von dem Künstler an die Schulen e.V. und war laut Mitinitiatorin und Upcycling-Künstlerin Viktorija Haderer ein großer Erfolg mit insgesamt 430 Besucherinnen und Besucher.
Neue Zwischennutzung in der Fußgängerzone
Analog – nicht digital – ist das Motto dieser multidisziplinären performativen Ausstellung. 7 Künstlerinnen aus verschiedenen Sparten beleben den Leerstand im ehemaligen Esprit in der Ludwigstraße vom 20. September bis 2. Oktober.
IFG STELLT INNENSTADTMANAGEMENT NEU AUF
Ein wichtiges Ergebnis des laufenden Innenstadtprozesses ist der vom Arbeitskreis Stadtmanagement erarbeitete Vorschlag, das City-Management für die Innenstadt zu professionalisieren. Zur Umsetzung dieses Vorschlags wurden die Aufgabenfelder zweier IFG-Stellen neu abgesteckt und auf die Bedarfe der Innenstadt fokussiert.